Kooperation BMAW

Wir sind stolz, dass unser Projekt vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft im Bereich Tourismus gefördert und damit unsere Arbeit und unser Beitrag zu einem erfolgreichem Tourismusstandort auch von staatlicher Seite anerkannt wird.

Das Radfahren, besonders das Mountainbiken, boomt nicht erst seit kurzem. Insbesondere zeigen aktuelle mediale Artikel und Meldungen über das „Mountainbiken als neues Skifahren“ die akute Relevanz auf.

Bikeguides tragen wesentlich zum touristischen Erlebnis und damit zur langfristigen, teils generationenübergreifenden Bindung der Gäste an die Region und Österreich bei. Sie sind, eine professionelle Auslegung ihrer Tätigkeit vorausgesetzt, Vertrauenspersonen und jene Kontaktpersonen, die häufig sehr viel Zeit mit den Gästen verbringen. Damit sind sie ein ganz wesentlicher Faktor in der regionalen Wertschöpfung und auch Wertevermittlung. 

Durch die stetig steigende Zahl an erholungssuchenden Radfahrer:innen und Mountainbiker:innen steigt gleichzeitig das Konfliktpotential mit anderen Naturnutzer:innen, sowie die Belastung der Natur selbst.  

Guides tragen daher eine große Verantwortung. Erstens, gegenüber ihren Kunden, einerseits bezogen auf deren Sicherheit, andererseits für eine erlebnisreiche Aktivität bzw. einen persönlichen Mehrwert, für den sie zahlen. Zweitens, gegenüber der Region und den ansässigen vom Tourismus abhängigen Betrieben, drittens, gegenüber dem Image des Radfahrens und Mountainbikens sowie viertens gegenüber Natur und Umwelt. 

Damit sind sie ein großer Multiplikator für Werteschöpfung auf sozialer und ökonomischer Ebene unserer Gesellschaft und durch ihre Vorbildfunktion Ausgangspunkt für ein positives Image des Radfahrens und Mountainbikens in Österreich.

Gleichzeitig gibt es keine gesetzlichen Rahmenbedingungen, kein Berufsbild, welches die Befugnisse, Tätigkeiten und die dafür notwendigen Ausbildungen von Bikeguides definiert, reglementiert und abgrenzt. Die dadurch entstandenen großen Qualitätsunterschiede von Guides sind schädlich hinsichtlich der oben genannten Punkte. 

Um diesen Wandel im Bewusstsein der Guides hinsichtlich Professionalität und Berufsorientierung zu vollziehen, braucht es ein ebenso professionelles Ausbildungssystem, das diese Werte auch vermittelt. 

 

Der wachsende Radtourismus wird auch im aktuellen Tourismusbericht 2022 hervorgehoben und zeigt Felder auf, in denen wir als Guides einen sehr wertvollen Beitrag leisten können:

„Chancen und Potenziale für den Radtourismus in Österreich:
Gemeinsam mit den Landestourismusorganisationen und der Österreich Werbung arbeitet das BMAW verstärkt an der Positionierung Österreichs als Urlaubsdestination für alle Radbegeisterten. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, die Gastgeber/innen vor Ort – sei es Betrieb oder Region – über die Anforderungen an einen gelungenen Radurlaub in Österreich und die Wünsche der Gäste zu informieren. Ziel ist es, gemeinsam mit allen Stakeholder/innen das regionale und betriebliche Angebot in den österreichischen Tourismusdestinationen noch besser auf die Bedürfnisse unserer Radgäste auszurichten.“

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